Cannabis drinnen anbauen
Cannabis drinnen anbauen – ganz einfach erklärt
Aktualisiert: November 2025 | Indoor Cannabis Anbau
Autor: Cannapot Grow Team | Lesezeit: ungefähr sieben Minuten
Der Anfang mit dem Indoor-Anbau

Viele fühlen sich wohler, wenn sie drinnen anbauen. Es ist ruhig. Kein Regen, kein Wind, keine neugierigen Blicke. Man macht die Zeltklappe zu, schaltet das Licht an, und irgendwie läuft alles in einem eigenen Rhythmus.
Das hier ist kein großer Ratgeber. Eher ein ehrlicher Startpunkt. Was am Anfang wirklich zählt: die richtigen Samen, etwas Geduld und ein Gefühl für die Pflanzen. Wenn man einmal dabei ist, fängt man an, die kleinen Dinge zu bemerken. Wie die Blätter sich drehen. Oder wie die Luft riecht, sobald das Licht angeht.
Expertentipp:
Halte es klein. Ein kleines Zelt, einfache Erde, wenige Samen. So lernt man am meisten.
Warum viele lieber drinnen anbauen

Drinnen hat man Kontrolle. Alles bleibt gleich, bis man etwas ändert. Das macht vieles einfacher zu verstehen.
Du bestimmst alles beim Indoor-Grow
Licht, Luft, Feuchtigkeit – alles hängt von dir ab. Die Pflanze reagiert nur auf das, was du tust. Es ist wie ein kleines Ökosystem, das du in der Hand hast. Anfangs etwas ungewohnt, später fast beruhigend.
Es ist privat
Niemand schaut zu. Kein Wind, keine Nachbarn. Nur du, dein Zelt, und ein bisschen Grün. Das macht es entspannter.
Du kannst immer anfangen
Drinnen spielt die Jahreszeit keine Rolle. Januar, August, egal. Wenn du einmal weißt, wie es läuft, kannst du zwei oder drei Runden im Jahr schaffen.
Expertentipp:
Schreibe dir Dinge auf. Wann du gepflanzt hast, wie viel du gegossen hast, wann es stärker gerochen hat. Beim nächsten Mal hilft das enorm.
Die richtigen Samen finden
Die Samen bestimmen alles. Wie lange es dauert, wie groß die Pflanze wird, wie empfindlich sie ist. Alles fängt da an.
Wenn du neu bist, nimm feminisierte Indica-Autoflower-Samen. Sie bleiben klein, blühen von selbst und brauchen keine komplizierte Lichtsteuerung. Außerdem musst du dich nicht mit männlichen Pflanzen herumschlagen.
Arten von Samen – einfach erklärt

Reguläre Samen
Diese können männlich oder weiblich werden. Männliche Pflanzen bilden keine Blüten und werden oft früh entfernt. Das braucht etwas Erfahrung. Manche mögen das, weil sie gern experimentieren. Für den Anfang ist es eher verwirrend.
Feminisierte Samen
Sie wachsen fast immer zu weiblichen Pflanzen. Jede bringt Buds, also Blüten. Kein Rätselraten, keine Sortierung. Darum sind sie bei Indoor-Growern so beliebt.
Autoflowering-Samen
Diese Pflanzen kümmern sich nicht um den Lichtzyklus. Nach ein paar Wochen blühen sie einfach. Sie bleiben klein, wachsen schnell und passen gut in enge Räume.
Expertentipp:
Wenn du Autoflowering-Samen nutzt, setze sie gleich in ihren endgültigen Topf. Umpflanzen bremst sie aus.
Der Unterschied zwischen Indica, Sativa und Ruderalis
Indica
Kleine, kräftige Pflanzen. Dicke Blätter, stabile Struktur. Sie kommen aus kälteren Gebieten, daher sind sie unempfindlicher gegenüber Temperaturschwankungen. Unter Lampen wachsen sie gleichmäßig. Sie blühen schneller und wirken meist entspannend.
Gut für: kleine Zelte, ruhige Bedingungen, Abende zum Abschalten.
Sativa
Diese Pflanzen wachsen hoch und brauchen länger. Sie mögen Wärme und helles Licht. Manchmal muss man sie drinnen etwas bändigen oder schneiden. Ihr Effekt ist eher anregend, klarer, etwas wacher.
Gut für: größere Räume, geduldige Anbauer, tagsüber.
Ruderalis
Eine wilde Sorte, robust und klein. Wird meist genutzt, um Autoflowering-Sorten zu züchten. Allein bringt sie milde Ergebnisse, aber sie macht moderne Hybride schneller und zuverlässiger.
Gut für: kurze Zyklen, Lernen, kleine Setups.
Warum feminisierte Indica-Autoflower-Samen das Leben leichter machen
Wenn du einfach anfangen willst, ohne zu viel Stress, dann sind das die besten Samen. Sie wachsen schnell, bleiben kompakt und bringen immer Blüten.
Viele mögen sie, weil
- sie einfach sind - kein Lichtwechsel, kein Raten.
- sie schnell fertig sind - nach acht bis zehn Wochen kannst du ernten.
- sie wenig Platz brauchen.
Expertentipp:
Starte mit einer Sorte. Zu viele gleichzeitig machen es schwer zu verstehen, was gut läuft und was nicht.
Zwei Sorten, mit denen viele anfangen
Kurzer Überblick
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Merkmal |
Details |
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Typ |
Feminized Autoflower (meist Indica) |
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Genetik |
Blackberry Kush × Ruderalis |
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Blütezeit |
9–10 Wochen ab Samen |
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Höhe |
70–120 cm |
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THC-Gehalt |
etwa 23 % |
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Aroma |
Süß, beerig, leicht würzig |
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Anbau |
Innen oder Außen |
Diese Sorte verzeiht vieles. Auch wenn du einmal zu viel gießt oder zu viel düngt, wächst sie weiter. Wenn es kühler ist, bekommen die Buds manchmal eine dunkle Farbe.
Bubble Kush Auto – Royal Queen Seeds
Kurzer Überblick
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Merkmal |
Details |
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Typ |
Feminized Autoflower |
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Genetik |
Bubble Kush × Royal Critical Automatic |
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Blütezeit |
Etwa 8–9 Wochen |
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Höhe |
70–100 cm |
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THC |
Rund 16 % |
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Aroma |
Kaugummi, Erde, etwas Kush |
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Anbau |
Innen oder Außen |
Diese bleibt klein und passt in jedes kleine Zelt. Die Wirkung ist sanft, gut für Einsteiger.
THC und CBD verstehen

Wenn du nach Samen suchst, siehst du überall diese zwei Abkürzungen. Sie bestimmen, wie sich die Pflanze am Ende anfühlt.
THC macht das High. Es kann gute Laune bringen, aber zu viel kann schnell zu viel sein, vor allem am Anfang.
CBD bremst das Ganze ein bisschen ab. Es sorgt für Ruhe und ein klareres Gefühl.
Expertentipp:
Für den ersten Grow ist alles unter 15 Prozent THC eine gute Wahl. Man spürt es deutlich, aber es bleibt angenehm.
Das richtige Gleichgewicht finden
Ein Verhältnis von eins zu eins zwischen THC und CBD ist oft genau richtig. Nicht zu stark, nicht zu schwach.
Wenn du lieber klar bleibst, nimm CBD-Sorten.
Wenn du mehr Wirkung willst, dann etwas mit mehr THC.
Viele starten mit ausgewogenen oder CBD-lastigen Sorten. Später, wenn man sich sicherer fühlt, kann man zu Sorten wie Gelato Auto oder Gorilla Glue Auto greifen.
Ein paar einfache Tipps vor dem Start
-
Fang klein an. Zwei oder drei Pflanzen reichen völlig.
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Achte auf Luftzirkulation. Das beugt Schimmel vor.
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Gieße nicht zu oft. Erst prüfen, ob die Erde trocken ist.
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Beobachte ruhig. Vieles regelt sich von selbst.
Expertentipp:
Der erste Durchgang ist mehr Beobachtung als Arbeit. Man lernt, wie Pflanzen auf Licht, Wasser und Ruhe reagieren. Da fängt das Verständnis an.
Ein paar Gedanken zum Schluss
Drinnen anzubauen bringt Ruhe. Man lernt Geduld. Man merkt, wie wichtig Rhythmus ist. Wann man gießt, wie es riecht, wie sich die Pflanze verändert. Es geht weniger um Ertrag, eher darum, den Ablauf zu verstehen.
Wenn du feminisierte Indica-Autoflower-Samen nutzt, verschwindet viel vom komplizierten Teil. Dann geht es nur noch darum, die Pflanze zu lesen. Mit der Zeit kommt der Rest von selbst.
Expertentipp:
Mach es ruhig. Lass Luft, halte die Erde locker, bleib bei deinem Rhythmus. So wachsen sie am besten.
Der erste Schritt
Auf Cannapot.com gibt es viele Indoor-Samen. Jede Sortenbeschreibung zeigt, wie lange sie blüht, wie sie duftet und wie stark sie ist. Alle Samen stammen von bekannten Züchtern. Sie werden ordentlich verpackt, und die Bestellungen bleiben privat.