Hersteller: Fleur du Mal
In den späten 1970er Jahren züchtete Ed Rosenthal selektiv mehrere Pflanzen aus einem Sack südafrikanischen Saatguts, das er in die USA mitbrachte. Rosenthal gab dann einige erstklassige Exemplare an seinen Züchterkollegen Mel Frank weiter, der die Genetik anschließend verfeinerte. Franks Bemühungen führten zu „A“- und „B“-Linien des ursprünglichen Saatguts; die B-Linie wurde an den berühmten Amsterdamer Züchter Sam the Skunkman weitergegeben. Sam verkürzte die Blütezeit der Sorte weiter und erschuf die berühmte Durban Poison...
Jahrzehnte später gab Frank eine kleine Menge selbstbefruchteter weiblicher Samen der A-Linie frei. Fleur du Mal hat ausgewählte Weibchen dieser Linie verwendet, und sie mit zwei ausgewählten Männchen gekreuzt, die den resultierenden Nachkommen einen schönen orangefarbenen Geschmack, und eine starke Krankheitsresistenz verleiht. Das Ergebnis ist das Beste der alten Schule von Durban: geboten werden die klassischen Anis und Orange Noten, eine starke Schimmel und Schädlingsresistenz und großartige Resultate.
Genetik: (Mel Frank Durban A x AKCC Durban) x (Mel Frank Durban A x Double Durban) Zusammensetzung: mostly Sativa Blütezeit: 10 - 11 Wochen Geruch: Anis, Orangen THC: 17%
Fleur du Mal ist seit 2001 am Start und hat sich ziemlich klar auf klassische Sorten eingeschossen – diese frühen Indica- und Sativa-Linien, mit denen die Cannabiszucht so richtig losging. Alles, was sie machen, kann man drinnen oder draußen anbauen, je nachdem, wie man’s eben gern hat.
Kurzinfos Standort: USA Fokus: Klassische Genetik und sogenannte Heirloom-Kreuzungen Sorten: Regulär Samen Bekannt für: Cinderella 88, Sweet Tooth #4, Durban-Thai Highflyer C99, Shiskeberry Ideal für: Leute, die auf alte Genetik mit stabilem Hintergrund stehen
Ein Großteil der Sammlung ist durch langjährige Kontakte mit anderen Züchtern zusammengekommen – alles ziemlich persönlich. Der Kopf hinter der Sache, Baudelaire, hat sich da richtig reingekniet. Samen gesammelt, selektiert, verfeinert – aber immer mit einem Bein in der Vergangenheit. Wer auf Sorten steht, die mehr zu erzählen haben als nur den Ertrag, findet hier sicher was Spannendes.