Mondkalender
Pflanzenanbau mit Samenkeimung nach dem Mondkalender
Der Anbau von Pflanzen nach dem Mondkalender ist eine überlieferte Praxis, die vor allem im biologischen Gartenbau gern angewendet wird. Viele Gärtner richten Aussaat, Pflege und Ernte nach den Mondphasen aus – auch wenn ein wissenschaftlicher Beweis für die Wirksamkeit bislang noch fehlt. Besonders die Keimung von Samen am ersten Tag des Vollmonds gilt in der traditionellen Lehre als vielversprechend, da dieser Zeitpunkt mit einem energetischen Höhepunkt in der Natur verbunden sein soll.
Zur Keimung werden die Samen direkt in ein feines Anzuchtsubstrat gesetzt. Entscheidend sind eine gleichmäßige Feuchtigkeit, Temperaturen um 22–25 °C und ein ruhiger Standort. Nach wenigen Tagen zeigen sich in der Regel die ersten Wurzeln. Anhänger des Mondkalenders berichten, dass sich Pflanzen, die bei Vollmond keimen, oft besonders kräftig und widerstandsfähig entwickeln – auch wenn dies wie gesagt, nicht wissenschaftlich bestätigt ist.
Wer den Mondkalender nutzen möchte, kann sich auch bei späteren Schritten wie Düngen, Umtopfen oder Ernten an den Mondphasen orientieren. Der Start bei Vollmond gilt jedenfalls als vielversprechender Beginn im Einklang mit natürlichen Rhythmen.