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Mondkalender

Pflanzenanbau und Samenkeimung nach dem Mondkalender

Der Anbau von Pflanzen nach dem Mondkalender ist eine traditionelle Praxis, die besonders im biologischen und naturnahen Gartenbau verbreitet ist. Viele Hobbygärtner und auch manche professionelle Gärtner orientieren Aussaat, Pflege und Ernte am Rhythmus der Mondphasen. Wichtig ist dabei der Hinweis: Die positiven Effekte des Mondkalenders sind wissenschaftlich bisher nicht eindeutig belegt. Es handelt sich vor allem um Erfahrungswerte und überliefertes Gärtnerwissen.

Warum wird der Vollmond als guter Zeitpunkt zur Keimung gewählt?

In der traditionellen Mondgarten-Lehre gilt der erste Tag nach dem Vollmond als besonders günstig für die Keimung von Samen. Dieser Zeitpunkt wird als eine Art „Energie-Höhepunkt“ in der Natur beschrieben. Anhänger dieser Methode berichten, dass Jungpflanzen, die um den Vollmond herum angesetzt werden, später oft robuster, widerstandsfähiger und wuchsstark sein sollen. Aus wissenschaftlicher Sicht ist dieser Zusammenhang bislang nicht nachgewiesen, viele Gärtner schwören aber dennoch darauf.

Schritt-für-Schritt: Keimung von Samen (unabhängig vom Mondkalender)

Unabhängig davon, ob man sich am Mondkalender orientiert oder nicht, gelten für eine erfolgreiche Keimung ein paar grundlegende Bedingungen, die gärtnerisch etabliert sind:

  • Substrat: Die Samen werden in ein feines, nährstoffarmes Anzuchtsubstrat gesetzt. Solche Substrate fördern gleichmäßige Feuchtigkeit und verhindern Staunässe.
  • Feuchtigkeit: Das Substrat sollte konstant leicht feucht bleiben, aber nicht nass. Zu viel Wasser kann die Keimlinge schädigen.
  • Temperatur: Viele Kulturpflanzen keimen ideal bei etwa 22–25 °C. Zu niedrige Temperaturen verzögern die Keimung deutlich.
  • Standort: Ein ruhiger, geschützter Platz ohne starke Temperaturschwankungen oder Zugluft ist von Vorteil.

Unter diesen Bedingungen bilden sich in den ersten Tagen in der Regel die ersten Wurzeln und Keimblätter. Das ist ein biologischer Prozess, der gut untersucht ist und unabhängig vom Mond stattfindet.

Gärtnern nach Mondphasen: mehr als nur Aussaat

Wer mit dem Mond gärtnert, richtet nicht nur die Keimung danach aus. Viele verwenden den Mondkalender auch für weitere Arbeitsschritte:

  • Umtopfen / Pikieren: wird oft bei abnehmendem Mond empfohlen, weil die Pflanze sich angeblich stärker auf die Wurzelentwicklung konzentriert.
  • Düngen: manche Gärtner düngen bevorzugt bei zunehmendem Mond, wenn die Pflanze „in die Höhe wächst“.
  • Ernte: für Kräuter und oberirdische Pflanzenteile wird häufig der zunehmende Mond genannt, für Wurzelgemüse der abnehmende Mond.

Wichtig: Diese Empfehlungen stammen aus traditioneller Gartenpraxis. Sie spiegeln Erfahrungsberichte wider, jedoch keine gesicherte wissenschaftliche Kausalität.

Fazit: Für wen ist der Mondkalender sinnvoll?

Der Mondkalender kann ein zusätzliches Planungstool sein – vor allem für Menschen, die gerne im Rhythmus natürlicher Zyklen arbeiten oder einfach Struktur in ihre Anbauplanung bringen möchten. Aus botanischer Sicht bleiben jedoch die klassischen Erfolgsfaktoren entscheidend: sauberes Saatgut, korrektes Substrat, Temperaturführung, Feuchtigkeit und Hygiene.